Tuesday, December 1, 2009

Grundriss für die Kabine

Die Planung des Ausbaus beginnt mit dem Grundriss. Im Lastenheft standen dafür:
1. festes Heckbett 140x200cm. Wir wollten morgens und abends keine Betten mehr bauen, fanden das im Urlaub immer nervig. Auch ist unter einem Heckbett genug Platz für Technik (Heizung, Wassertanks, Gaskasten) und einen Stauraum für sperrige Sachen, an die man nicht so oft dran muss. Des weiteren ist ein festes Bett wesentlich komfortabler (stabiler), da man eine einteilige Matratze verwenden kann.

2. Nasszelle mit Dusche und festem WC, mind. 80x80cm. Obwohl man im Campingurlaub ja auf etwas Komfort verzichtet, sollte das nicht auch für die Körperhygiene gelten müssen. Ein Porta Potti ist zwar platzsparend, aber auch etwas umständlich und nicht gerade komfortabel. Es soll eine Thetford Kassettentoilette mit von außen entnehmbarer Kassette werden. Damit man sich beim Duschen nicht dauernd die Ellenbogen anstößt, sollte die Grundfläche ca.80x80cm sein.

3. Kleine Dinette für zwei oder besser vier Personen, die sich gegenüber sitzen können, mit großem Fenster zum Rausgucken. Optional kann die Dinette vielleicht auch zum Kinderbett umgebaut werden (für später...?). Sitzbank mit leicht zugänglichem Stauraum.

4. Oberschränke für Kleidung, ein Hängeschrank ist nicht unbedingt notwendig, wenn es für Jacken eine Art Garderobe gibt, idealerweise nahe der Tür (wie zu Hause).

5. Küchenzeile mit Spüle und Zweiflammenkocher, evtl. mit Glasabdeckung, damit man diese Flächen auch nutzen kann. Vielleicht noch eine kleine zusätzliche Arbeitsfläche zum Hochklappen. Mittelgroßer Kühlschrank, ca. 80l.

Obwohl die Kabine im leeren Zustand riesig wirkt, ist die Aufteilung sehr wichtig für das Raumgefühl; durch das Festbett und die Duschkabine ist die Hälfte der Fläche ja auch schon verplant.
Oben sieht man den letzten Entwurf. Google SketchUp war mir eine große Hilfe dabei, da ich die Planung größtenteils aus der Ferne (Panama/Iran) machen musste. Danke an dieser Stelle schonmal an Jane und an meine Eltern, die meine Entwürfe kritisch geprüft und viele gute Ideen eingebracht haben!

5 comments:

  1. Hi Andreas,

    schön wieder einen neuen Ausbau zu verfolgen!
    Vielleicht stellst du noch ein Bild von deinem Grundriss von der anderen Seite ein?
    Mach nicht den gleichen Fehler wie ich und bau ein Ausstellfenster in den Bereich der Schiebetür ;-)
    Ich denke doch, dass gerade der Fußraum der Sitzecke ein bisschen klein wird, auch wenn du wohl ca. 38cm mehr Kofferlänge hast als ich. Anfangs war ich auch total gegen Bett-Bauen, aber die Variante von Dirk find ich echt gut: http://freenet-homepage.de/dms-womo/
    Da ist die Sitzecke ca. die Hälfte des Bettes und der Lattenrost wird einfach über die Sitzecke gezogen. Geht sehr schnell und man kann bequem gegenüber sitzen, weil man die gesamte Fahrzeugbreite hat.
    nur mal so als Anregung...
    dann viel Spaß beim Ausbauen

    Gruß Armin
    www.odimobil.de

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  3. sehr schön, hatte ein vw t4 als wohnmobil aberder ist jetzt leider an http://www.autos-ankauf24.de verkauft :(

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  4. Wie heißt das Programm mit dem man solche Entwürfe machen kann?

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